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Gehversuche mit Zend Studio Neon1 min read

Mit dem Zend Studio allgemein hatte ich ja immer meine kleinen Problemchen. Zend preiste ihr Produkt zwar ständig als die IDE für php Projekte an, doch bei mir hat das Zend Studio nie lange Platz auf meiner Festplatte gefunden. Offenbar ging es nicht nur mir so und Zend hat darauf reagiert und sein neues Zend Studio Neon komplett auf Eclipse Basis umgesetzt.

Der erste Eindruck ist bei mir schon mal recht positiv ausgefallen: alle Features die man von einer modernen IDE erwarten kann sind sauber umgesetzt worden. Aus alten Zend Studio Version bekannt ist wieder der interne php Debugger dabei, der aber im Neon besser in der IDE eingebettet ist. Generell hat man das Design Konzept der alten Studio Versionen verworfen und auf Eclipse typische Fensteraufteilung gesetzt. Was mich besonders freut ist die Zend Framework Integration und die Profiler View. Das Zend Framework, für alle dies noch nicht wissen, ist die php Antwort auf MVC. Dabei ist das Zend Framwork (gibt erst seit Sommer Version 1.0) das derzeit wohl am meisten ausgereifte MVC Framework in php, weit vor cakephp und auch sogar symphony. Darum wird es auch in Zukunft bei mir mehr zum Einsatz kommen, gemeinsam mit dem neuen Zend Studio Neon.

2 replies on “Gehversuche mit Zend Studio Neon1 min read

Ich korrigier ja nur ungern, aber nun gut ^^

Das Zend Framework ist nicht die Antwort auf MVC, auch wenn es das Goldstück des Projektes ist. ZF ist ein Webapplication-Framework und besitzt dementsprechend viele Komponenten, die sich auch unabhängig von jeglicher MVC-Struktur verwenden lassen.
ZF mit Cake oder Symphony zu vergleichen ist auch etwas schwierig und höchstens qualitativ machbar, weil diese andere Konzepte verfolgen. Einen semantischen Vergleich, vorallen in Bezug auf deren Ausgereiftheit, ist allerdings gewagt.

Die ZF-Integration in Neon finde ich persönlich äusserst durchwachsen. So bietet der Formatter zwar ein voreingestelltes Profil “Zend Framework”, dies richtet sich aber quasi garnicht an die Code-Conventions selbigen.
Ebenso erlaubt das ZF selbst eine weitesgehend frei Ordnerstruktur, an die der Editor ziemlich scheitert. Selbst wenn man Verzeichnisse im Projekt selbst umbenennt, bekommt er es nicht mit.

Vielleicht interessiert noch, dass Neon auf PDT aufsetzt, bei dem Zend aber auch maßgeblich die Finger im Spiel hat. Aber ob Neon nun langfristig Einsatz findet, ist irgendwann auch davon abhängig, wieviel man bereit ist dafür zu zahlen, weil es nicht kostenfrei bleiben wird 😉

Bisschen bla bla findet sich auch hier
http://www.zfforum.de/showthread.php?t=902

MfG
KingCrunch

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